Beratung

Vom Praktiker für den Praktiker.

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Durch meine eigene Nebenerwerbsschäferei habe ich täglich Umgang mit meinen eigenen Tieren und kenne die Rahmenbedingungen in der Schafhaltung in Sachsen genau.

So bewirtschafte ich ca. 10 ha Grünland und pflege mit 50 Schafen und Ziegen plus deren Lämmer die Flächen in der Landschaftspflege. Dabei verbinde ich durch die Verpaarung vom „Ostfriesischen Milchschaf“ und dem „Texelschaf“ die Zuchtziele Milch und Fleisch. Die ausschließliche Weidehaltung der Schafe, Ziegen, Lämmer und Lamas erfolgt von April bis Dezember, ohne die Zufütterung der Lämmer. Während der Stallzeit bekommen die Tiere ausschließlich Heu und Silage von den bewirtschafteten Flächen und nur vor und während der Lammzeit bekommen die Muttern zusätzlich Crystalyx (Extra Energie) angeboten. Vor dem endgültigen Weideaustrieb ist mir eine einwöchige Übergangsfütterung sehr wichtig. Außerdem achte ich streng auf einen zweimaligen Klauenschnitt, sowie ein zweimaliges Scheren der gesamten Herde (auch der Lämmer). Diese Tätigkeiten erledige ich (außer das Scheren im Sommer) selbst. Zur Stallhygiene gehört das Säubern und jährliche Kalken genauso, wie die Pflege und das Kalken der Weideflächen, soweit die Hanglagen es zu lassen, dazu. Außerdem nehmen die Mutterschutzimpfung und die Entwurmung nach neuesten Erkenntnissen genau so an der Produktionsprophylaxe teil, wie die gezielte Planung der Ablammung aller Tiere von Mitte März bis Mitte April. Durchschnittlich werden 1,5 Lämmer pro Muttertier aufgezogen, wobei die erste Ablammung bei den Schafen und Ziegen mit einem Jahr erfolgt.

So lege ich meiner Beratung die eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse meiner kleinen Nebenerwerbsschäferei zu Grunde, um erlangtes Wissen z.B. bei Betriebsbesuchen auszutauschen oder auszubauen. Dafür ist mir auch eine jährliche Veranstaltung zu aktuellen Themen und Problemen sehr wichtig bzw. die Vermittlung zwischen den Schäfereien bei Nutztieren und/oder Lösungsansätzen.

Dabei bleibt zu sagen, dass jeder Betrieb einzigartig und deshalb die Beratung immer unternehmensbezogen ist und genauso eine gesunde Schafherde die Grundlage einer guten Produktivität ist.